Wenn du beim Thema Social Media nur an Instagram, TikTok oder Facebook denkst, entgeht dir womöglich eine der effektivsten Plattformen zur Reichweitensteigerung: Pinterest. Mit über 450 Millionen aktiven Nutzern weltweit bietet Pinterest enormes Potenzial – besonders für Blogger, Shop-Betreiber, Coaches und Online-Marketer. Und doch nutzen viele diese Plattform nicht strategisch.
Pinterest Marketing ist weit mehr als das Posten hübscher Bilder. Richtig eingesetzt, kann es zu einem echten Traffic-Booster werden – mit langfristiger Wirkung. Denn Pinterest funktioniert eher wie eine visuelle Suchmaschine als wie ein klassisches soziales Netzwerk. Das bedeutet: Deine Inhalte bleiben wochen- oder sogar monatelang sichtbar und bringen dir konstant Besucher, Leads und potenziell auch Kunden.
In diesem Artikel erfährst du, wie Pinterest Marketing funktioniert, warum es gerade für Nischenwebsites und Infoprodukt-Anbieter so wertvoll ist – und wie du Schritt für Schritt vorgehst, um Pinterest strategisch für dein Online-Marketing zu nutzen.
Mach dich bereit für eine Plattform, die nicht laut, aber wirkungsvoll ist. Denn Pinterest ist kein Hype – sondern eine nachhaltige Möglichkeit, deine Sichtbarkeit zu steigern.
Wie funktioniert Pinterest als Marketing-Kanal?
Pinterest ist kein klassisches soziales Netzwerk. Während es bei Instagram und Facebook vor allem um Echtzeit-Interaktion geht, funktioniert Pinterest Marketing langfristig – eher wie bei Google. Nutzer suchen gezielt nach Lösungen, Ideen und Inspirationen. Das macht Pinterest zu einer Art visueller Suchmaschine, bei der deine Inhalte über Monate hinweg Reichweite erzielen können.
Wenn du auf Pinterest etwas postest, erstellst du sogenannte Pins – Grafiken mit Bild und Text, die auf deine Website oder Landingpage verlinken. Diese Pins werden zu bestimmten Boards (also Themen-Sammlungen) hinzugefügt und von anderen Nutzern weitergepinnt. Je attraktiver dein Pin und je relevanter dein Thema, desto höher die Reichweite.
Der große Vorteil: Jeder Pin ist mit einer externen URL verknüpfbar – du kannst also gezielt Traffic auf deinen Blog, Shop oder dein Freebie lenken. Besonders stark wirkt sich das bei Nischen mit hoher visueller Komponente aus: Ernährung, DIY, Fitness, Online-Marketing, Wohnen, Mode oder Mindset.
Pinterest Marketing funktioniert also nach dem Prinzip:
Keyword-basiertes Denken (wie in der SEO)
Ästhetische visuelle Gestaltung
Strategisches Pinnen mit Verlinkung
Wer diese Prinzipien versteht und umsetzt, kann mit Pinterest dauerhaft Besucher gewinnen, ohne ständig neue Inhalte posten zu müssen.
Welche Inhalte funktionieren auf Pinterest besonders gut?
Nicht jeder Inhalt ist automatisch für Pinterest Marketing geeignet. Pinterest-Nutzer suchen gezielt nach Lösungen, Inspiration und praktischen Tipps. Das bedeutet: Inhalte, die visuell ansprechend und gleichzeitig informativ sind, haben die besten Chancen, hohe Reichweiten zu erzielen.
Besonders gut funktionieren:
Anleitungen und Schritt-für-Schritt-Guides („So machst du dein eigenes Logo“, „10 Ideen für deine Morgenroutine“)
Tipps-Listen und Checklisten („7 Pinterest-Fehler, die du vermeiden solltest“, „Die besten Tools für dein Online-Business“)
Infografiken (z. B. zum Thema Social-Media-Strategie)
How-To-Beiträge mit visuellem Fokus (z. B. Food-Rezepte, Fitnessübungen, DIY-Projekte)
Inspirierende Zitate mit starker visueller Gestaltung
Lead-Magnete: Pins, die auf eine Landingpage mit Freebie verlinken
Der Schlüssel ist die Verbindung von visueller Attraktivität mit klarem Nutzenversprechen. Dein Pin sollte auf den ersten Blick zeigen, was der Nutzer davon hat – idealerweise mit einem starken Titel, kontrastreichen Farben und lesbarer Schrift.
Tipp: Beobachte, welche Pins in deiner Nische gut performen. Was haben sie gemeinsam? Nutze diese Erkenntnisse, um eigene erfolgreiche Pinterest-Grafiken zu gestalten.
Wie du eine erfolgreiche Pinterest-Strategie aufbaust
Der Erfolg im Pinterest Marketing hängt stark von einer durchdachten Strategie ab. Einfach „drauflospinnen“ bringt nur selten nachhaltige Ergebnisse. Stattdessen brauchst du einen klaren Fahrplan – vom Profilaufbau bis zur regelmäßigen Pin-Veröffentlichung.
Hier die wichtigsten Schritte für deinen strategischen Einstieg:
Profil optimieren
Nutze ein professionelles Profilbild (am besten dein Logo oder ein sympathisches Porträt), eine keyword-optimierte Beschreibung und einen gut sichtbaren Link zu deiner Website. Verwandle dein Pinterest-Profil in eine Visitenkarte für dein Business.Themenrelevante Boards erstellen
Erstelle Boards zu den wichtigsten Themen deiner Zielgruppe. Achte darauf, dass Titel und Beschreibungen ebenfalls suchmaschinenoptimiert sind – Pinterest berücksichtigt auch hier Keywords.Regelmäßig hochwertige Pins posten
Ein erfolgreicher Pin ist visuell ansprechend, transportiert einen klaren Nutzen und ist technisch korrekt verlinkt. Verwende am besten vertikale Bilder im Format 1000 x 1500 Pixel mit auffälliger Headline.Tailwind oder Planungs-Tools nutzen
Nutze Tools zur Planung und Automatisierung deiner Pins. So bleibst du regelmäßig sichtbar, ohne täglich aktiv sein zu müssen.Pinterest Analytics auswerten
Behalte im Blick, welche Pins gut performen. Lerne aus erfolgreichen Inhalten und optimiere deine Strategie laufend.
Pinterest belohnt Konsistenz, Qualität und Relevanz. Wer dranbleibt und stetig optimiert, wird mit wachsender Reichweite und steigenden Besucherzahlen belohnt.
Was erfolgreiche Pinterest-Pins ausmacht
Damit dein Pinterest Marketing wirklich Wirkung zeigt, kommt es nicht nur auf die richtige Strategie an – sondern auch auf die Gestaltung deiner Pins. Denn bei Pinterest ist der erste Eindruck entscheidend: Nur wenn dein Pin im Feed hervorsticht, wird er überhaupt wahrgenommen – und im besten Fall gespeichert oder angeklickt.
Hier sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren für klickstarke Pins:
Hochformat verwenden: Pinterest bevorzugt das Format 2:3 (z. B. 1000 x 1500 Pixel). Es fällt im Feed stärker auf und bietet mehr Platz für Inhalte.
Klare, lesbare Schrift: Nutze große, kontrastreiche Schriftarten. Die Headline sollte auch auf dem Smartphone sofort lesbar sein.
Starke Bildsprache: Verwende hochwertige Bilder mit klarer Aussage. Vermeide überladene oder unscharfe Designs.
Wiedererkennbarkeit: Integriere dein Branding – z. B. Farben, Logo oder Website-URL – damit Nutzer dich langfristig wiedererkennen.
Call-to-Action: Fordere den Nutzer zum Handeln auf, z. B. „Jetzt entdecken“, „Gratis sichern“ oder „Hier klicken“.
Besonders gut funktionieren Pins, die ein konkretes Problem lösen oder einen klaren Nutzen versprechen – etwa „10 einfache Rezepte ohne Zucker“ oder „So steigerst du deine Reichweite in 7 Tagen“. Emotionaler Nutzen, klare Ergebnisse oder schnelle Lösungen sind starke Trigger auf Pinterest.
Pinterest SEO: So werden deine Inhalte gefunden
Pinterest funktioniert wie eine visuelle Suchmaschine. Das bedeutet: Auch wenn du schöne Pins erstellst, bringen sie dir nur dann Reichweite, wenn sie über die Pinterest-Suche auch auffindbar sind. Genau hier kommt Pinterest SEO ins Spiel.
Damit deine Pins sichtbar werden, solltest du auf folgende Faktoren achten:
Keyword-Recherche: Nutze die Pinterest-Suche, um relevante Begriffe zu identifizieren. Gib ein Schlagwort ein und achte auf die Vorschläge, die automatisch ergänzt werden – sie zeigen dir, wonach die Nutzer wirklich suchen.
Optimierte Pin-Beschreibung: Verwende deine Keywords in der Beschreibung des Pins – aber natürlich und leserfreundlich. Auch Hashtags können eingesetzt werden, wenn sie zum Thema passen.
Alt-Text nutzen: Wenn du über ein Tool wie Tailwind oder direkt über deine Website pinnst, kannst du auch den Alt-Text optimieren. Er hilft Pinterest beim Einordnen des Inhalts.
Keyword-Platzierung im Profil: Achte darauf, dass auch dein Benutzername, Profilbeschreibung und Board-Titel relevante Keywords enthalten. So wirst du thematisch besser eingeordnet.
Ein Beispiel: Wenn du Inhalte zu „Low Carb Ernährung“ teilst, sollte dieses Keyword sowohl im Boardnamen („Low Carb Rezepte“) als auch in deinen Pin-Beschreibungen, im Titel und idealerweise im Profil vorkommen.
Pinterest belohnt Konsistenz. Wenn du regelmäßig relevante Inhalte mit passenden Keywords veröffentlichst, steigt deine Sichtbarkeit automatisch – ganz ohne bezahlte Werbung.
Mit Pinterest Leads und Verkäufe generieren
Pinterest ist nicht nur eine Plattform zum Stöbern und Inspirieren – es ist eine Suchmaschine mit Kaufabsicht. Viele Nutzer sind dort unterwegs, um konkrete Lösungen oder Produkte zu finden. Genau das macht Pinterest Marketing so wertvoll für dein Business: Du erreichst potenzielle Kunden genau im Moment ihres Interesses.
Damit aus Pins auch Conversions werden, braucht es jedoch mehr als hübsche Bilder:
Setze auf klickstarke Pins
Verwende aussagekräftige Headlines, die Neugier wecken. Texte wie „10 geniale Tipps für…“ oder „So löst du Problem X in 5 Minuten“ funktionieren besonders gut. Achte auch auf einen klaren Call-to-Action direkt im Bilddesign.Verlinke immer auf eine passende Landingpage
Der Pin ist der Einstieg – aber die Conversion passiert auf deiner Seite. Sorge dafür, dass der Nutzer dort sofort das findet, was du im Pin versprochen hast. Vermeide Ablenkungen und fokussiere auf dein Ziel: Lead oder Sale.Biete einen kostenlosen Mehrwert an
Freebies wie E-Books, Checklisten oder Mini-Kurse funktionieren hervorragend zur Leadgenerierung. Verlinke Pins gezielt auf diese Inhalte und sammle E-Mail-Adressen für dein Follow-up.Nutze Rich Pins für mehr Informationen
Rich Pins zeigen zusätzliche Details wie Preis, Beschreibung oder Verfügbarkeit direkt im Pin. Das erhöht die Klickrate und signalisiert Professionalität.
Pinterest ist ein langfristiger Traffic- und Sales-Kanal – aber nur, wenn du systematisch arbeitest.
Tipp: Lies dir auch unseren Artikel: Mit Pinterest Geld verdienen – 7 Strategien durch.
Pinterest Analytics: Erfolge messen und optimieren
Wenn du langfristig mit Pinterest Marketing erfolgreich sein willst, musst du wissen, was funktioniert – und was nicht. Genau dafür gibt es Pinterest Analytics. Dieses kostenlose Tool hilft dir dabei, den Erfolg deiner Pins und Boards detailliert zu analysieren und datenbasiert zu optimieren.
Achte dabei besonders auf folgende Kennzahlen:
Impressionen: Wie oft wurde dein Pin angezeigt? Diese Zahl zeigt dir, wie sichtbar dein Content in der Pinterest-Suche ist.
Interaktionen: Wie viele Nutzer haben deinen Pin gespeichert oder angeklickt? Das ist ein klares Signal für Relevanz und Attraktivität.
Link-Klicks: Diese Kennzahl ist entscheidend für den Traffic auf deine Website oder deinen Blog. Je höher, desto besser.
Top Pins und Boards: Pinterest zeigt dir, welche Inhalte am besten performen. Diese Erkenntnisse kannst du nutzen, um ähnliche Inhalte zu erstellen.
Beispiel: Wenn du merkst, dass Pins mit dem Thema „Meal Prep für Berufstätige“ besonders gut ankommen, solltest du genau diese Richtung weiter ausbauen – mit neuen Pins, passenden Boards und gezielten Keywords.
Pinterest Analytics hilft dir außerdem, Saisonalitäten zu erkennen. Vielleicht funktionieren Fitness-Tipps im Januar besonders gut, während Rezepte für kalte Tage im Herbst durchstarten. Diese Trends kannst du gezielt in deine Planung einbauen.
Typische Fehler im Pinterest Marketing – und wie du sie vermeidest
Gerade Einsteiger machen im Pinterest Marketing oft entscheidende Fehler, die Reichweite und Conversions kosten. Wenn du langfristig erfolgreich sein willst, solltest du diese Stolperfallen unbedingt kennen – und gezielt umgehen.
1. Unklare Zielsetzung:
Wer auf Pinterest einfach nur „irgendwas postet“, verschenkt enormes Potenzial. Du solltest genau wissen, was du mit jedem Pin erreichen willst: Mehr Website-Besucher? E-Mail-Adressen sammeln? Direktverkäufe? Nur mit klarer Ausrichtung kannst du gezielt optimieren.
2. Falsche Keywords (oder gar keine):
Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Ohne passende Keywords in Pin-Beschreibung, Titel und Dateinamen wird dein Content kaum gefunden. Nutze die Pinterest-Suche, um herauszufinden, welche Begriffe deine Zielgruppe verwendet, und integriere sie strategisch.
3. Kein Wiedererkennungswert im Design:
Unprofessionelle oder uneinheitliche Pins wirken wie zufällige Inhalte. Achte auf Markenfarben, konsistente Schriftarten und ein klares Layout. Dein Pin sollte auf den ersten Blick nach dir aussehen – das schafft Vertrauen und stärkt deine Marke.
4. Zu wenig Geduld:
Pinterest ist kein Kanal für sofortige Ergebnisse. Die Plattform funktioniert langfristig – manchmal braucht ein guter Pin Wochen oder Monate, bis er durchstartet. Wer zu früh aufgibt, verpasst diesen Effekt.
5. Kein Mobile-First-Design:
Die meisten Nutzer sind mobil unterwegs. Wenn deine Pins auf kleinen Bildschirmen schwer lesbar oder unübersichtlich sind, sinkt die Klickrate drastisch. Optimiere deshalb immer für Mobilgeräte.
Wenn du diese Fehler vermeidest, legst du den Grundstein für nachhaltiges Wachstum.
Fazit: Pinterest Marketing – dein unterschätzter Traffic-Booster
Pinterest ist längst mehr als nur eine Bastel- und Rezeptplattform. Für smarte Online-Marketer bietet die visuelle Suchmaschine enormes Potenzial – besonders dann, wenn du auf langfristigen, beständigen Traffic aus Suchanfragen setzt.
Mit der richtigen Strategie kannst du deine Pinterest Reichweite steigern, gezielt Leads generieren und Verkäufe fördern. Entscheidend ist dabei, dass du:
regelmäßig relevante Pins erstellst,
eine klare Content-Strategie mit passenden Boards verfolgst,
deine Pins für die Pinterest-Suche optimierst (Pinterest-SEO),
und deine Erfolge mit Pinterest Analytics analysierst und gezielt ausbaust.
Gerade für Blogger, Coaches, Online-Shop-Betreiber und Affiliate-Marketer ist Pinterest ein echter Gamechanger – wenn du dranbleibst und deine Inhalte langfristig sichtbar machst.
Entfessle die Macht der sozialen Medien und erhalte
mehr Traffic, mehr Leads und mehr Verkäufe als je zuvor!

- ✅ Erhalte Follower und Fans die deine Inhalte gerne teilen
- ✅ Generiere mehr Traffic durch eine höhere Reichweite
- ✅ Mach aus deine Social Accounts Verkaufs-Maschinen