Gute Blogartikel schreiben – so musst du vorgehen

Beinahe jedes Internet-Business und jeder Selbstständige schreibt heutzutage einen eigenen Blog. Nicht immer sind diese Versuche erfolgreich, aber den eigenen Blog nicht einmal zu wagen, ist eine verpasste Chance. Darum ist es extrem wichtig, dich vorab damit zu beschäftigen, wie du wirklich gute Blogartikel schreiben kannst.

Ein guter Blog kann viel mehr, als nur potentielle Kunden und Klienten zu informieren. Er kann mit etwas Herzblut und Arbeit zum Aushängeschild und wichtigsten Werbe-Instrument werden.

Der eigene Blog als Kunden-Magnet

Warum ist es also so wichtig und nützlich, einen Blog anzubieten? In unserer Welt der Überinformation könnte sich der Kunde doch überall mit Wissen versorgen. Aber genau das ist der falsche Ansatz, denn schließlich möchtest du von deinen Kunden als Experte in eigener Sache wahrgenommen werden.

Deine Kunden sollen sich nicht erst irgendwo informieren und dann mit ihren Fragen und Anliegen zu dir kommen. Im besten Falle erhalten sie alles, was sie zum Thema brauchen, aus einer (deiner!) Hand. Wenn du auf deiner Website kostenlose Informationen und Hilfe in Form von guten Blogartikeln anbietest, lockst du sie gleich zu dir und kannst ihnen in dem Zusammenhang auch direkt Angebote machen (siehe: Inbound Marketing). Außerdem gewinnst du durch teilen, verlinken und weiterschicken deiner Blogartikel extrem an Reichweite.

Kannst du gute Blogartikel schreiben?

Das ist nun die entscheidende Frage, denn nicht jeder beliebige Text ist auch gleich ein sinnvoller Blogartikel. Wenn du nur Texte veröffentlichst, um deinen Blog irgendwie zu füllen, dann verzichtest du besser auf einen Blog. Denn ein schlecht geführter Blog erweckt den Anschein von fehlendem Engagement oder (im schlimmsten Falle) fehlendem Fachwissen.

Nimm dir also genug Zeit, um in Ruhe einen guten Blogartikel schreiben zu können. Deine Gedanken sollten ganz beim Thema sein, damit du echten Mehrwert bieten kannst. Und natürlich sollte dir das Schreiben von Texten generell liegen, damit du nicht über jeden Satz stolperst.

Bist du dir noch unsicher? Dann lies zunächst regelmäßig in Blogs, die dir persönlich gefallen. So kommst du besser in "Schreiblaune" und kannst dir Inspiration abschauen bei anderen, die bereits gute Blogartikel schreiben können.

Bestandteile eines guten Blogartikels

Bevor du dich übermotiviert an einen Text setzt, der sich hinterher als nutzlos erweist, mache dir Gedanken über die wichtigsten Bestandteile. Diese sollten definitiv in jedem Blogartikel enthalten sein und erfordern von dir eine gewisse Vorarbeit, Nachbearbeitung oder Zwischenschritte beim Schreiben. Sind alle Bestandteile in deinem Blogartikel enthalten, dann hast du bereits den halben Weg geschafft und der Text hat seine Daseinsberechtigung.

Keywords für die Suchmaschinen

Egal um welches Thema es in deinem Blogartikel gehen soll - du möchtest bestimmt, dass so viele Menschen wie möglich ihn lesen und deine Kunden oder Klienten werden. Das bedeutet, der Text sollte sich um dein Expertenthema drehen und entsprechende Keywords enthalten. Das sind die Worte, nach welchen Menschen auf Suchmaschinen im Zusammenhang mit deinem Thema suchen.


Informiere dich also vor dem Schreiben über Suchmaschinen, nach welchen Keywords in deiner Branche häufig gesucht wird und verwende diese mehrfach und gut verteilt in deinem Text. Dies trägt zur Onpage-Optimierung deiner Webseite bei. Eine Faustregel sagt, die Keyword-Dichte sollte 1-3% des Textes sein.

Fragen stellen und beantworten

Überlege dir, was du dich selbst fragen würdest, wenn du dich über das entsprechende Thema informieren würdest. Diese Fragen solltest du sammeln und im Laufe des Blogartikels beantworten.


Du kannst die formulierten Fragen auch in Überschriften oder im Fließtext tatsächlich verwenden und dann direkt beantworten. So fühlen sich deine Leser in ihren Bedürfnissen verstanden und erkennen sich im besten Fall selbst in den Fragen wieder. Du zeigst ihnen, dass sie mit ihren Fragen nicht allein dastehen.

Aufzählungen, Tipps, Listen etc.

Wenn du gute Blogartikel schreiben willst, solltest du keine endlosen Fließtexte verfassen. Dabei verlierst du nämlich einen Großteil der Leser spätestens nach dem ersten Drittel. Ein Blog lebt durch lockeren Schreibstil, der immer wieder entzerrt wird. Nicht nur optisch wirkt der Text dann viel ansprechender, sondern das Lesen macht mehr Spaß und ist leichter verständlich.


Durch Listen, Aufzählungen, Tipps und Zitate wird dein Blogartikel zu einem Erlebnis und einzelne Bestandteile bleiben dem Leser besser im Gedächtnis.

Mehrwert und Informationen

Lege noch vor dem ersten Satz möglichst genau fest, worum es in dem Text gehen soll. Welche Informationen sollen auf jeden Fall hinein und welches Wissen willst du weiter geben? Notiere dir Stichpunkte, die du während des Schreibens nach und nach abhaken kannst.


Ein guter Blogartikel redet nicht nur um den heißen Brei herum und lockt nicht mit Versprechungen, die er nicht halten kann. Du solltest deinen Lesern also tatsächliche, wissenswerte Informationen bieten, damit sie immer wieder gerne auf deinen Blog zurückkommen und sich von dir weitergebildet bzw. zumindest gut unterhalten fühlen.

Layout und Rechtschreibung

Noch einmal kurz zurück zum Thema Fließtext oder lockerer Stil. Dabei geht es nicht nur darum, das Leseerlebnis zu verbessern, sondern auch um die Optik des Textes. Beobachte dich einmal selbst beim Stöbern nach lesenswerten Blogartikeln. Bei welchen bleibst du eher hängen: kurze Absätze, verschiedene Schriftgrößen, aussagekräftige Zwischenüberschriften? Oder ein langer Textblock, bei dem du gefühlt eine Minute hinunter scrollen musst, um einen Absatz zu finden?


Genauso wichtig ist die korrekte Rechtschreibung. Findest du im ersten Absatz bereits mehrere Fehler, kommt dir der Verfasser nicht unbedingt wie ein Vorbild vor, von dem du etwas lernen kannst.

Gute Blog Artikel schreiben

Gute Blogartikel schreiben: Schritt für Schritt

Wenn es dann an das eigentliche Verfassen des Blogartikels geht, helfen dir einzelne Schritte dabei, eine runde Sache aus dem Text zu machen. Durch das "Schritt für Schritt Vorgehen" kannst du dir sicher sein, dass der Text gut aufgebaut ist und seine volle Wirkung entfaltet.

Nimm dir für jeden Schritt so viel Zeit, wie du brauchst. Gute Blogartikel schreiben ist jedes Mal ein eigenes kleines Projekt, bei dem dir immer andere Bestandteile mehr oder weniger schwerfallen werden. Halte dich darum an die einzelnen Schritte, damit alles Wichtige seinen Platz findet.

1.

Die Recherche


Beginnen solltest du immer mit einer guten Recherche. Sammle Ideen, welche Themen aktuell sind, auf großes Interesse stoßen und vor allem für deinen Kundenkreis wichtig sein könnten. Finde dann heraus, ob es bereits viele ähnliche Blogartikel dazu gibt, so dass du im schlimmsten Falle damit komplett untergehst.


Suche dir Nischen-Themen aus, die dennoch dem Zeitgeist entsprechen, offene Fragen deiner Kunden beantworten oder einfach Lust auf deine Produkte und Dienstleistungen machen. Mit einer guten Recherche kannst du schon viele Informationen darüber sammeln, was alles in deinem Blogartikel behandelt werden sollte und diese dann in eigenem Stil umsetzen.

2.

​Die Überschrift


Gute Blogartikel schreiben ist eine Kunst für sich, die oft schon mit der Überschrift steht und fällt. Mit diesem einen, kurzen Satz oder sogar wenigen Worten kannst du einen potenziellen Leser einfangen oder langweilen und sogar abschrecken. Setze die Hauptüberschrift also niemals leichtfertig oder unter Zeitdruck fest. Sie sollte auf jeden Fall eine Punktlandung sein, indem sie sagt, worum es gehen wird und neugierig macht.


Überschriften können Fragen oder Behauptungen sein, sie können den Nutzen des Textes verdeutlichen oder als "Wie du"-Form geschrieben werden (z. B. "Wie du gute Blogartikel schreiben lernst"). Vor allem aber sollten sie niemals Versprechen enthalten, die der Text nicht erfüllen kann. Im Zweifel hilft es, die Überschrift erst zuletzt, quasi als Kirsche auf den Eisbecher, zu setzen.

3.

Die Einleitung


In der Einleitung wird der erste Eindruck der Hauptüberschrift vertieft und erklärt, was den Leser genau erwartet. Es kann aber auch erklärt werden, warum das Thema etwa gerade besonders relevant ist oder mit welchem Ziel/ aus welchem Grund der Blogartikel entstanden ist (etwa weil es vermehrt die gleichen Fragen von Kunden gab).


Eine perfekte Einleitung bestätigt dem Leser, dass er sich zu Recht die Zeit nimmt, diesen Text zu lesen, denn sein Interesse wird weiter angeregt und er möchte nun unbedingt mehr darüber erfahren. Wenn du dir unsicher bist, wie du das erreichen kannst, dann überlege dir einfach, was dich selbst an einem entsprechenden Text reizen würde.

4.

Die Struktur


Einfach drauf loszuschreiben kann zwar den größten Spaß machen, aber auch zur größten Verwirrung sorgen - sowohl für dich während dem Schreiben, als auch am Ende für den Leser. Du brauchst also eine Struktur, die den Text in machbare Abschnitte unterteilt.


Die einzelnen Bestandteile deines Textes sollten aufeinander aufbauen und für die Übersicht mit Zwischenüberschriften versehen werden. Wer etwa nicht den ganzen Text lesen will oder kann (z. B. wegen Zeitdruck), der sucht sich einfach die Abschnitte heraus, die ihn am meisten interessieren. So bleibt der Leser auf jeden Fall erst einmal hängen und verlässt zumindest nicht gleich wieder den Blog. Auch dann nicht, wenn er wenig Zeit hat oder ihn eigentlich nicht alle Inhalte des Blogartikels interessieren.

5.

Der Schluss/das Fazit


Viele Blogger unterschätzen den Sinn eines guten Fazits oder Schlussteiles. Dabei muss es nicht unbedingt darum gehen, alles noch einmal zusammenzufassen. Ein abschließender Schlussteil ist vor allem dafür da, den Leser nicht zu einem einmaligen Besucher werden zu lassen.


Du kannst im Fazit einen anderen Artikel von dir erwähnen/verlinken, der ebenfalls interessante sein könnte. Oder du kannst auf ein passendes Angebot von dir hinweisen. Auch die Bitte um Kommentare oder Kontaktaufnahme ist sinnvoll, denn sie bezieht den Leser ein, holt ihn ins Boot und macht ihn unbewusst direkt zum Teil deiner Community.

Wenn du diese Schritte befolgst, wirst auch du in der Lage sein, gute Blogartikel zu schreiben. Nimm dir die Zeit, um ein bestmögliches Ergebnis abzuliefern. Qualität setzt sich langfristig gegen Quantität durch!

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Über den Autor 

Ich bin Guido Nußbaum und betreibe zusammen mit Götz Macht den Online Marketing Erfahrung Blog. Schon seit 2003 beschäftige ich mich mit Internetmarketing und bin seit 2007 selbständiger Vollzeit-Unternehmer. Hier auf dem Blog möchten wir dir helfen, dein eigenes Online Business zu starten bzw. dein bestehendes Geschäft weiter auszubauen.

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