Produktiv Artikel schreiben – Unsere Vorgehensweise

Ständig neue Artikel für einen Blog zu schreiben kann eine mühsame Aufgabe sein, wenn man keine gute Strategie entwickelt hat, um produktiv Artikel zu verfassen. Hier in diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, wie wir vorgehen, wenn wir neue Artikel für diesen Blog schreiben.

Was ist deine Routine um produktiv Artikel zu schreiben?

Um als Blogger ständig neue Artikel produzieren zu können, musst du dir eine gewisse Routine zulegen. Bei mir ist es so, dass ich mich meistens früh morgens zuerst um das Schreiben neuer Artikel kümmere. So beginnt der Tag sofort mit produktiver Arbeit. Dabei schreibe ich keinen kompletten Artikel, sondern versuche einfach nur ein paar hundert Wörter zusammenzubekommen. Sobald mein Flow nachlässt, widme ich mich anderen Arbeiten und kehre später zum Artikelschreiben zurück.

Ein weiterer Zeitpunkt, zu dem ich mich um das Schreiben neuer Artikel kümmere, ist Abends, nachdem die restliche Arbeit erledigt ist. Oft kommen mir zu diesem Zeitpunkt neue Ideen, die ich dann kurz runtertippe. Der Abend ist auch ein guter Zeitpunkt für mich, die Artikel zu vervollständigen, zu korrigieren oder in den Blog einzuplanen.

Wie auch immer du vorgehst, achte darauf, dass du deinen Flow ausnutzt und sobald der Flow abgebrochen ist, einer anderen Tätigkeit nachgehst. So kannst du in sehr kurzer Zeit viele Wörter schreiben und somit letztendlich mehr Artikel produzieren.

produktiv Artikel schreiben Vorgehensweise

Meine Vorgehensweise beim Schreiben von Artikeln

Um produktiv Artikel schreiben zu können, habe ich mir eine bestimmte Vorgehensweise angeeignet. Mit dieser Vorgehensweise erstelle ich Artikel um einiges schneller. 

1.

Ideen finden und in einer Textdatei sammeln


Auf meinem Computer befindet sich eine Textdatei, in der ich alle Ideen für neue Artikel sammele. Diese Liste wird fast täglich erweitert, und zwar meistens dann, wenn ich andere Blogs lese. Durch das regelmäßige Lesen mehrerer Blogs erhält man Inspirationen und kommt oft auf Ideen, die man vorher nicht hatte. Nicht nur die Blogtexte, auch die Kommentare können dafür herangezogen werden.

Neben Blogs können auch andere Quellen zur Ideenfindung genutzt werden. Insbesondere Foren und Social Seiten eignen sich dafür. So kannst du z. B. in eine Facebook Gruppe gehen, die sich mit deiner Nische befasst und dort schauen, welche Fragen die Leute haben oder was sie gerade aktuell bewegt.

Neben der Liste für neue Artikel-Ideen habe ich noch eine zweite Liste mit Blogbeiträgen, die mich entweder selber begeistert haben oder Blogbeiträge, die viele Kommentare erhalten haben. Die Themen aus diesen Artikeln werden dann irgendwann auch auf unserem Blog behandelt.

2.

Fragen zum Thema finden und notieren


Der zweite Schritt beim Schreiben neuer Artikel besteht für mich darin, dass ich erstmal Fragen zum Thema recherchiere und formuliere. Anhand dieser Fragen kann man sehr einfach Artikel schreiben, denn man muss die Fragen ganz einfach nur beantworten und schon ist ein guter Teil des Artikels fertig.

Ein weiterer Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass man sofort einen Teil der Suchmaschinenoptimierung abarbeitet. Mittlerweile werden in Suchmaschinen nicht einfach Keywords, sondern eher komplette Fragen eingegeben. Wenn diese Fragen in unseren Artikeln vorkommen und beantwortet werden, springt dabei oft eine gute Suchmaschinen-Platzierung für eben diese Fragen heraus.

3.

Artikel Überschrift und Zwischenüberschriften formulieren


Einen Artikel einfach so komplett runter zu schreiben ist nicht einfach. Viel besser ist es, wenn man ersteinmal die Zwischenüberschriften erstellt und anschließend unter jede Zwischenüberschrift ein paar Sätze formuliert. So muss man keinen ganzen Artikel auf einmal schreiben, sondern immer nur drei bis vier Sätze für eine Zwischenüberschrift.

Zwischenüberschriften können auch die Fragen sein, die im zweiten Schritt schon formuliert wurden.

4.

Artikel vor-produzieren


Die wenigsten Artikel schreibt man einfach mal so an einem Stück runter. Wer hat schon den Flow um 1000 oder mehr Wörter in einem Rutsch zu schreiben? Meistens ist es bei mir so, das mein Flow nach ein paar hundert Wörtern abreist. Dann hat es auch keinen Sinn, den Artikel irgendwie krampfhaft zu Ende zu schreiben. Es würde nichts Ordentliches dabei herauskommen.

Also werden die Artikel vor-produziert. Das heißt, ich schreibe erstmal drauf los und sobald mein Flow abreist, wird der Artikel zur Seite gelegt. In dieser ersten Phase schreibe ich einfach frei heraus, ohne eine Recherche durchzuführen. Das funktioniert natürlich nur bei Themen, mit denen man sich gut auskennt.

Die vor-produzierten Artikel bleiben erstmal liegen und werden dann später Stück für Stück ergänzt oder in einem zweiten Rutsch fertig geschrieben.

5.

Recherche und Ergänzungen


Wenn man beim Schreiben der Artikel nicht weiterkommt, ist es an der Zeit eine Recherche zu dem Thema durchzuführen. Gib die Fragen, die im Artikel behandelt werden sollen in eine Suchmaschine ein und schau nach, was andere Blogger dazu geschrieben haben. Lies die Artikel, die du findest durch und mach dir Notizen oder ergänze deine Artikel sofort.

An dieser Stelle kann man auch schon mal nach Infografiken, Zitaten oder anderen Elementen suchen, mit denen man seinen Artikel ergänzen möchte.

Die Artikel werden in diesem Schritt also nach und nach ausgebaut, bis ein fertiger Artikel daraus geworden ist, der gut genug für eine Veröffentlichung ist.

6.

Den Artikel fertigstellen


In dieser letzten Phase ist der Artikel eigentlich schon so gut wie komplett. Da du aber deinen Lesern bestmögliche Artikel bieten möchtest, solltest du nochmal eine Portion obendrauf legen und den Artikel erweitern. Dabei solltest du den Artikel nicht unnötig ausschmücken und verlängern, sondern wirklich nützliche Infos einarbeiten, die noch gefehlt haben.

Sobald der Artikel fertig geschrieben ist, solltest du eine Rechtschreib- und Grammatik-Prüfung vornehmen. Das kannst du mit einem Korrektur-Programm erledigen. Anschließend kannst du den Artikel über dein WordPress Dashboard einsetzen, formatieren, Links einsetzen und den Artikel mit Bildern, Infografiken, Info-Boxen, Screenshots oder anderen Elementen optisch aufwerten. Nach der Veröffentlichung deines Artikels solltest du dann deinen neuen Blogartikel bewerben.

Wenn du wirklich Erfolg mit deinem Blog haben möchtest, musst du regelmäßig neue Artikel veröffentlichen. Mach es zu deiner Tagesroutine mindestens 500, besser 1000 Wörter pro Tag zu schreiben. Dabei muss dies nicht für einen Artikel passieren. Du kannst ganz einfach an den Stellen arbeiten, bei denen du zurzeit am produktivsten bist. So schaffst du es locker zwei bis drei Artikel pro Woche fertigzustellen und zu veröffentlichen.

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Über den Autor 

Ich bin Guido Nußbaum und betreibe zusammen mit Götz Macht den Online Marketing Erfahrung Blog. Schon seit 2003 beschäftige ich mich mit Internetmarketing und bin seit 2007 selbständiger Vollzeit-Unternehmer. Hier auf dem Blog möchten wir dir helfen, dein eigenes Online Business zu starten bzw. dein bestehendes Geschäft weiter auszubauen.

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  • Schöner Artikel. So oder so ähnlich machen das vermutlich andere auch. Aber es ist immer wieder interessant, wie es andere formulieren.

    Ich habe vor einer Weile auch mal meinen Blog-Prozess aufgeschrieben. Ich ahnte ja nicht, dass ich mehr oder weniger in einem Stück über 2000 Worte aufgeschrieben hatte. Aber ich hatte mir dazu jede Menge Aufhänger vorher aufgeschrieben. Anders wäre es wohl nicht gut gegangen.

    https://www.henning-uhle.eu/informatik/wordpress-und-bloggen/blog-prozess-wie-entsteht-ein-artikel

    Im Großen und Ganzen halte ich mich bis jetzt daran. Hier und da muss man auch mal abweichen. Aber das ist meiner Meinung nach völlig normal.

    • Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich halte mich auch nicht immer an die Standard-Vorgehensweise.

      Manchmal im Flow habe ich einfach keine Zeit Zwischenüberschriften zu setzen, dann werden eben mal 500 oder mehr Wörter ohne Zwischenüberschriften getippt, um später dann passende Zwischenüberschriften zu finden und den Text zu unterteilen.

      Toller Artikel übrigens da auf deinem Blog.

      M.f.G.

      Guido

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